Dienstag, 14. Juni 2016
R, 2007
R. sieht aus wie der deutsche Michel als junger Mann. Er ist semmelblond, groß, beiläufig muskulös und hat außerordentlich blaue Augen. Er ist Sozialdemokrat und wird in wenigen Jahren in seinem Heimatort Bürgermeister werden.

R. schenkt mir regelmäßig Blumen und Pralinen und niedliche Karten, auf denen kleine Tiere posieren. Einmal steht er mit zwei Frühstücksbrettchen mit lustigen Sprüchen vor der Tür.

Wenn er vorbeikommt, sitzen wir auf dem Boden vor meinem Sofa und schauen Filme. Er bringt immer DVDs mit. Dann trinken wir Sekt, er legt den Arm um mich, wir küssen uns und ziehen uns aus. An keinem Abend schauen wir weiter als zehn Minuten.

An der Uni winken wir uns auf Distanz lässig zu. Er hat eine Freundin. Ich bin sehr kompliziert in zwei Männer verliebt, die beide auch sehr kompliziert sind. Ein einziges Mal treffe ich R abends beim Verlassen der Bibliothek und lasse mich von ihm in einen leeren Raum ziehen. Dort schiebt er mir den Rock hoch, legt mich bäuchlings auf einen Tisch und hämmert mir seinen Schwanz hintereinander in Vagina und Anus. Dann wischt er mich mit meinem Slip trocken, knüllt ihn zusammen und wirft ihn weg. Mit pulsierender, feuerroter Scheide setze ich mich ins Auto.

Nackt unter dem Rock treffe ich den einen meiner Freunde in einer Bar, der einige Stunden später annehmen wird, ich sei für ihn ohne Wäsche gekommen.

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