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Freitag, 27. Mai 2016
Schwanzbilder
tallulah, 02:15h
Vor meinem ersten fotofähigen Handy habe ich nie fotografiert. Obwohl ich eine gute Kamera hatte. Von der Zeit vor meinem 25. Geburtstag habe ich deswegen so gut wie keine Bilder. Ich habe ein paar Fotos von mir als Kind. Und dann klafft eine fast zehnjährige Lücke. Ich habe keine Bilder von mir als 13, 16 oder 20 Jahre alte Nackte, obwohl ich mich schön fand und gern wüsste, wie ich mich seitdem verändert habe.
Ich habe auch keine Bilder von meinen Männern, nur ab und zu ein Bild von langjährigen Freunden aus dem Urlaub oder Partyfotos, wo mal ein Mann zufällig mit drauf ist, mit dem dann auch mal was war. Besonders tut es mir leid, dass ich keine Fotos von ihren Schwänzen habe, die mir dann irgendwann, wenn ich alt bin, aus Briefumschlägen oder alten Büchern entgegenfallen würden, und dann fällt mir auf einmal alles wieder ein.
Die Männer der letzten Jahre habe ich deswegen alle fotografiert.
Ich habe auch keine Bilder von meinen Männern, nur ab und zu ein Bild von langjährigen Freunden aus dem Urlaub oder Partyfotos, wo mal ein Mann zufällig mit drauf ist, mit dem dann auch mal was war. Besonders tut es mir leid, dass ich keine Fotos von ihren Schwänzen habe, die mir dann irgendwann, wenn ich alt bin, aus Briefumschlägen oder alten Büchern entgegenfallen würden, und dann fällt mir auf einmal alles wieder ein.
Die Männer der letzten Jahre habe ich deswegen alle fotografiert.
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Mittwoch, 25. Mai 2016
Der Typ aus dem Cookies
tallulah, 23:09h
Ich trage einen schwarzen Hosenanzug und eine weiße Bluse. Ab und zu taucht ganz kurz mein Spiegelbild in einer Autoscheibe auf und sieht so streng aus wie meine Ballettlehrerin vor 20 Jahren. Agathe hieß sie und ist schon lange tot.
Am Potsdamer Platz brummt mein Handy. Ich bleibe stehe, gehe ran, spreche konzentriert mit meinem Kollegen und sehe aus den Augenwinkeln andere Anzugleute über die Straße laufen. Auf einmal sehe ich Z.
Vor vielen Jahren stand Z. an der Bar im Cookies. Ganz dünn war er damals und fiel auf wegen seiner schönen Haare und Knochen. Ich winke ihm zu. Er winkt zurück, wir zwei Veteranen der Nacht, und ich überlege, ob ich damals mit ihm geschlafen habe oder meine Mitbewohnerin. Es fällt mir nicht mehr ein.
Am Potsdamer Platz brummt mein Handy. Ich bleibe stehe, gehe ran, spreche konzentriert mit meinem Kollegen und sehe aus den Augenwinkeln andere Anzugleute über die Straße laufen. Auf einmal sehe ich Z.
Vor vielen Jahren stand Z. an der Bar im Cookies. Ganz dünn war er damals und fiel auf wegen seiner schönen Haare und Knochen. Ich winke ihm zu. Er winkt zurück, wir zwei Veteranen der Nacht, und ich überlege, ob ich damals mit ihm geschlafen habe oder meine Mitbewohnerin. Es fällt mir nicht mehr ein.
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Montag, 23. Mai 2016
R., 2004
tallulah, 00:18h
Irgendetwas ist mit der Heizung. Wir fragen immerzu bei den Vermietern, ob die Heizung wirklich nicht kaputt ist, aber bis zu meinem Auszug wird sich nichts ändern.
Ab und zu übernachte ich deswegen bei dem R. Außerdem wohnt er direkt neben der Uni, seine Wohnung ist schön, und ein Taxi mag ich mir nicht leisten. Ich liege auch gern auf R.'s Sofa und schaue frühmorgens durch die offene Balkontür in den eisigen, türkisblauen Himmel.
Wir sprechen nie über Sex. Manchmal höre ich aber, wie R. in seinem Schlafzimmer onaniert. Manchmal lasse ich die Tür zum Bad halb offen und dusche mit geschlossenen Augen und lasse das warme Wasser zwischen meine Beine laufen. Ich begehre R. nicht so sehr, dass ich ihn ins Bad rufen würde. Ich begehre ihn aber ausreichend, um ihn nicht wieder wegzuschicken, wenn er ins Bad kommen würde. Er kommt aber nicht.
Irgendwann ärgert es mich, dass R. nicht mit mir schläft. Ich will aber nicht zu ihm kommen. Er soll kommen. Ich werde also offensiv. Ich sitze nur im langen T-Shirt auf dem Küchentisch und schlage die Beine übereinander. Ich bade bei geöffneter Tür und schiebe mir zwei Finger in die Scheide. Irgendwann setze ich mich bei R. in der Küche seinem Freund A. auf den Schoß und lasse mich von ihm ausgiebig befingern.
Als A. zu seiner Freundin nach Hause geht, ziehe ich mich aus und setze mich dann auf den Tisch. Ich rauche eine letzte Zigarette und trinke ein Bier. Ewig passiert gar nichts. Irgendwann kommt R. aus seinem Zimmer. Geht ins Bad. Kommt wieder. Steht vor mir und bleibt einfach da stehen.
Auch ein Bier? - frage ich.
Endlich kommt Leben in R. Er knöpft sich die Jeans auf, stellt sich zwischen meine Beine, stößt zweimal kräftig zu und spritzt ab.
Das tut mir leid, sagt er.
Beim nächsten Mal, sage ich.
Als ich am nächsten Morgen gehe, habe ich Muskelkater in den Beinen. Meine Scheide ist geschwollen. Aus meinem Hintern läuft tropfenweise Sperma an meinen Oberschenkeln herab.
Ab und zu übernachte ich deswegen bei dem R. Außerdem wohnt er direkt neben der Uni, seine Wohnung ist schön, und ein Taxi mag ich mir nicht leisten. Ich liege auch gern auf R.'s Sofa und schaue frühmorgens durch die offene Balkontür in den eisigen, türkisblauen Himmel.
Wir sprechen nie über Sex. Manchmal höre ich aber, wie R. in seinem Schlafzimmer onaniert. Manchmal lasse ich die Tür zum Bad halb offen und dusche mit geschlossenen Augen und lasse das warme Wasser zwischen meine Beine laufen. Ich begehre R. nicht so sehr, dass ich ihn ins Bad rufen würde. Ich begehre ihn aber ausreichend, um ihn nicht wieder wegzuschicken, wenn er ins Bad kommen würde. Er kommt aber nicht.
Irgendwann ärgert es mich, dass R. nicht mit mir schläft. Ich will aber nicht zu ihm kommen. Er soll kommen. Ich werde also offensiv. Ich sitze nur im langen T-Shirt auf dem Küchentisch und schlage die Beine übereinander. Ich bade bei geöffneter Tür und schiebe mir zwei Finger in die Scheide. Irgendwann setze ich mich bei R. in der Küche seinem Freund A. auf den Schoß und lasse mich von ihm ausgiebig befingern.
Als A. zu seiner Freundin nach Hause geht, ziehe ich mich aus und setze mich dann auf den Tisch. Ich rauche eine letzte Zigarette und trinke ein Bier. Ewig passiert gar nichts. Irgendwann kommt R. aus seinem Zimmer. Geht ins Bad. Kommt wieder. Steht vor mir und bleibt einfach da stehen.
Auch ein Bier? - frage ich.
Endlich kommt Leben in R. Er knöpft sich die Jeans auf, stellt sich zwischen meine Beine, stößt zweimal kräftig zu und spritzt ab.
Das tut mir leid, sagt er.
Beim nächsten Mal, sage ich.
Als ich am nächsten Morgen gehe, habe ich Muskelkater in den Beinen. Meine Scheide ist geschwollen. Aus meinem Hintern läuft tropfenweise Sperma an meinen Oberschenkeln herab.
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