Samstag, 29. Oktober 2016
R und A
R lässt nicht locker. Mit M wäre ja nur ich auf meine Kosten gekommen. Ich lächele etwas gequält. In Wirklichkeit hatte ich zwei Tage Schmerzen, weil R mir seinen Schwanz wie eine Keule in den Hintern gestoßen hat. Von Ms Schwanz habe ich während dessen kaum etwa bemerkt. Ich habe mir jahrelang gewünscht, einmal zwei Männer auf einmal zu nehmen. Aber gerade gehört es nicht zu meinen Lieblingsvorstellungen, dass R einer dieser beiden Männer ist.

Nach drei Glas Wein in der Froschkönig Bar lasse ich mich dann doch zu einem neuen Versuch überreden. Diesmal taucht R mit A im Stue auf.

Eigentlich läuft es von Anfang an furchtbar. Ich sitze auf Rs Schoß. A reißt mir das Kleid über die Hüften, zieht an meinen Brüsten und steckt mir zwei Finger in die Scheide, bevor ich richtig angekommen bin. Während dessen kommentiert er die ganze Zeit meinen Körper, aber auch, wenn er nur Schmeichelhaftes sagt, sagt er es ausschließlich zu R. Der massiert mir Hals und Bauch mit der einen Hand, in der anderen hält er den Schwanz vom A.

Ich mag das so nicht, sage ich irgendwann und stehe auf. A ist sauer, er hat schon zweimal versucht, zuzustoßen, aber ich bin jedesmal ausgewichen. Selbst jetzt fragt er R und nicht mich, was denn mit mir los ist. Das stört selbst R, der A genervt zurechtweist. Der zieht sich an und verschwindet. Dann gehen wir wohl auch mal, sagt R. Ich lehne ab, bleibe noch bis zum Morgen im Hotel. Bade, schlafe lange und gut und frühstücke zwei Stunden.

Ich würde es gern noch einmal versuchen zu dritt. Aber ohne R. Und erst recht ohne A.

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Montag, 10. Oktober 2016
Y, 2016
Wir kennen uns, behauptet der Taxifahrer. Er hat recht.

Der Taxifahrer stellt sich vor. Er hätte noch nie eine solche Situation erlebt. Wie im Kino. Was ich denn für eine wäre. Ob ich es beruflich mache. Oder privat. Ach so. Bei Männern würde er das öfter erleben. Dass sie sich irgendwo abholen lassen, um nach schlechtem Sex noch guten zu haben.

Als ich fast bei meinem Ziel angekommen bin, fragt der Taxifahrer mich, ob ich noch Zeit für ihn hätte. Wir fahren zu ihm. Er hat eine sehr kleine, überraschend geschmackvolle Wohnung mit großformatigen, sehr schönen Fotografien auf den wenigen Wänden. Viele Bücher auf deutsch, farsi und französisch. Es gibt Cidre und Marzipan. Als er mir den Mond zeigt, küsst er mir den Hals, zieht mir das Kleid vom Körper und vögelt mich an der Balkonbrüstung von hinten, auf dem Bett von vorn, und bevor ich gehe, schon halb wieder angezogen, schiebt er mir seinen Schwanz in den Hintern, der so nass ist, dass ich nicht mal Gleitgel brauche, um sofort zu kommen.

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Freitag, 7. Oktober 2016
Soll ich, soll ich nicht
Es war einmal ein netter Mann, der eine Wohnung neben einer netten Frau hatte. Eines Tages verliebte sich der nette Mann in die nette Frau, ein ganzes Jahr lebten sie herrlich und in Freuden, und dann nahm er einen Job in Stuttgart an. Die Wege trennten sich. Man besuchte sich noch zweimal, dann war es vorbei.

Nun kommt der nette Mann nach Berlin zurück. Er wird bei einem Verband arbeiten, er hat eine Wohnung gemietet, und den Einzug würde er gern mit der netten Frau feiern, die nun gar nicht weiß, ob sie zusagen soll oder nicht.

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