Montag, 13. Februar 2017
Verhext
Gibt es so etwas wie einen Sexualfluch? Welche Hexe spricht so etwas aus? Wieso ausgerechnet ich? So exotisch sind meine Wünsche schließlich nicht. Ich möchte einen ganz normalen Dreier. Ich hatte mir vorgestellt, dass L und M und ich erst etwas trinken, und ausziehen, uns berühren, küssen, jeder jeden erst leckt und Massiert und mich dann beide Männer vögeln. Erst hintereinander. Dann gleichzeitig.

Statt dessen lutsche ich L so lange, bis meine Gesichtsmuskeln schmerzen. Als er schließlich in mir steckt, rutscht er nach ein paar Stößen schlaff zusammen. M meint dann, so habe er auch keine Lust. Zu dritt fahren wir auf eine Party, auf der wir L verlieren. Zu zweit fahren M und ich heim. Auf dem Weg vom Auto zu Ms Wohnung sagt M, letztlich sei ihm das alles ganz recht so.

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V, 2008
Ich bin sehr verliebt in V. V ist klug. Er sieht gut aus. Er macht sogar beim Witzeerzählen eine gute Figur. Dabei hasse ich Witze.

Ich spreche mit V über Treue. Ich habe nie verstanden, wieso man nur mit einem Mann schlafen soll. Für mich gibt es keinen Zusammenhang zwischen Liebe und Sex. Ich könnte mir sogar vorstellen, einen Mann zu lieben, mit dem ich keinen Sex habe, und mit Männern zu schlafen, die ich nicht kenne. V sieht das anders.

Monatelang geht es gut. Dann ist V nicht da. Ich treffe auf einer Party U und habe mit ihm bombastischen Sex im Bett des Gastgebers. Zwei Tage später, nun ist es schließlich auch egal, lasse ich mich von R im Hotel de Rome in den Hintern vögeln. Weil es sich so gut anfühlt und V mich anal nicht fickt, treffe ich R eine Woche später wieder.

Auf Rs Geburtstag ein paar Wochen später vögelt sowieso jeder jeden. Auf dem Badewannenrand lutsche ich zwei Männern die Schwänze steif und reite erst den einen, dann den anderen auf dem Klodeckel ab.

Erst nach Monaten spricht sich das zu V herum. Es gibt einen ersten Bruch. Ich bin wieder treu und verbringe viel Zeit mit Pornos aus dem Internet, in denen eine Frau mit sehr vielen Männern schläft.

Ein knappes Jahr später erwische ich V mit einer anderen. Er schwankt vier Wochen. Dann trennt er sich von mir. Nach einem halben Jahr bittet er um ein Treffen und Fortsetzung. Ich lehne ab.

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Montag, 30. Januar 2017
Montagmorgen
Morgens vom M langsam wachgevögelt werden. Aufwachen mit seiner Hand zwischen den Beinen, ein schneller Ritt, dann ins Bad. Um acht ins Büro, in der Tiefgarage G getroffen. Schnell in den Raum mit den Besen und Schaufeln. Auf eine Kiste gestützt. Den Rock hochgeschoben. Die Strumpfhose zwischen den Knöcheln. G's langsame, harte Stöße von hinten.

Zehn Minuten später ins Monday Meeting.

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Sonntag, 29. Januar 2017
W, 1994
Ich bin zum Sterben verliebt in S, aber der Sex mit ihm ist wirklich schlecht. S legt sich jedesmal erst neben mich. Dann krault er mich zwanzig Sekunden mit spitzen Fingern zwischen den Beinen, als hätte ich da einen kleinen, schmutzigen Hund, legt sich auf mich und dringt ein. Nach drei Minuten kommt er und schläft ein.

Ich ziehe alle Register. Ich streichele und lutsche, ich setze mich auf ihn und reite. Ich flüstere ihm in die Ohren, wie geil ich ihn finde und dass er es mir besorgen soll. Es bringt aber alles nichts. Ich komme eigentlich schnell, aber für S reicht es nicht.

Wenn S eingeschlafen ist, schleiche ich mich ins leere Zimmer seines Bruders und mache es mir da selbst. Sein Bruder gefällt mir, leider studiert er auswärts und kommt nur noch selten nach Hause.

Eines Nachts steht S Vater W auf einmal in der Tür. Ich weiß nicht, wie lange er da schon steht, als ich ihn bemerke. Ich liege auf dem Bauch, drei Finger bis zum Anschlag in der Scheide, und keuche mich meinem einsamen Orgasmus entgegen.

W ist sichtlich erregt. Als er sich eine Hand in die Hose schiebt, mache auch ich einfach weiter. Als er die Tür schließt und sich aufs Fußende des Bettes setzt, drehe ich mich um. Auf dem Rücken liegend stoße und reibe ich weiter.

W hängt seine Hose inzwischen straff gespannt zwischen den Knien. Sein Schwanz erscheint mir riesengroß, viel größer jedenfalls als die paar Teenagerschwänze, die ich kenne. Ich liege vor ihm, mache die Beine so breit ich kann und warte auf seine Stöße.

Statt sich auf mich zu legen, steht W irgendwann auf. Unerlöst bleibe ich allein. Ich war noch fast sechs Monate mit S zusammen und habe W fast täglich gesehen. Wir haben nie über diese Nacht gesprochen.

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